Neben Stadtverwaltung, Polizei und Rettungsdienst, muss natürlich auch die Feuerwehr für den Notfall in einer Asylunterkunft gewappnet sein. Daher wurde für Montag den 20.06.2016, durch den stellvertretenden Wehrleiter der Feuerwehr Germersheim eine Alarmübung angesetzt.
Ziel war es ein vorher erstelltes objektbezogenes Einsatzkonzept in der Praxis zu erproben. Eingeweiht über die Alarmübung waren nur die Leitung der Feuerwehr, die Stadtverwaltung sowie die Polizei und der mitwirkende Ortsverein des DRK. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Germersheim waren im Vorfeld nicht informiert worden.
Die Übung sollte insbesondere folgende Fragen beantworten:
Reichen die im Einsatzkonzept vorgesehenen Kräfte aus? Sind Bereitstellungsraum für Feuerwehreinheiten und Sammelplatz für Bewohner sinnvoll angeordnet? Funktioniert die Kommunikation und Absprache zwischen Feuerwehr und Objektverantwortlichen der Stadtverwaltung aber auch mit den ausländischen Bewohnern des Objektes? Gibt es örtliche Besonderheiten zu beachten? Vorrangig war hier also nicht die feuerwehrtechnische Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden, sondern die praktische Erprobung des Konzeptes. Passend zur Übung, erhielt die Wehr am Vormittag des Übungstages von der Kreisverwaltung auch den für das Objekt erstellten Feuerwehrplan zur Überprüfung, was dann auch gleich in der Praxis erfolgte.
Der stellvertretende Wehrleiter Andreas Magin konnte in einer Schlussbesprechung vor Ort als erstes Fazit feststellen, dass die Ziele der Übung erreicht wurden. Er zeigte sich sehr erfreut, dass das im Vorhinein in der Theorie durchdachte Konzept bei der Übung griff und auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ihre Aufgaben sehr ernst nahmen.
„Wir hoffen, dass möglichst keine Notfälle oder Brände in der künftigen Einrichtung passieren werden, wissen aber nun, dass unsere Feuerwehr perfekt vorbereitet ist“, resümiert der bei der gesamten Übung anwesende Bürgermeister der Stadt Germersheim, Herr Marcus Schaile.
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