Facheinheit Brandschutz
Aufgabenbereich
Die traditionelle Aufgabe der Feuerwehr liegt, wie der Name schon sagt, bei der Brandbekämpfung. Darunter versteht man die Rettung von Menschen aus Brandgefahren und die Durchführung der Brandbekämpfung an sich. Diese Aufgabe ist bundesweit in Dienstvorschriften einheitlich festgelegt.
Trotz vielseitiger Themenbereiche fällt der Brandschutzausbildung immer eine grundlegende Rolle zu. Dadurch ist gewährleistet, dass die Einsatzkräfte tiefgründig auf ihre Einsätze vorbereitet sind. Wie bereits eingangs dargestellt umfasst der Einsatzbereich der Facheinheit Brandschutz alle Maßnahmen zur Menschenrettung aus Brandgefahren und der eigentlichen Brandbekämpfung. Darüber hinaus werden aber auch vorbeugende Maßnahmen bei Brandsicherheitswachen (wie Martinsfeuer, Feuerwerke, größeren Veranstaltungen u.a.) durchgeführt.
Außerhalb der Stadt Germersheim werden Nachbarfeuerwehren bei Brandereignissen im Rahmen der überörtlichen nachbarschaftlichen Hilfe nach Anforderung unterstützt.
Einheitsführung
Die Facheinheit Brandschutz wird von Hauptbrandmeister Bernd Schneider geführt. HBM Schneider der auch im Bereich Brandschutzerziehung tätig ist, ist gleichermaßen auch zuständig für die Aus- und Weiterbildung sowie für Beschaffungsmaßnahmen in seinem Zuständigkeitsbereich.
Mannschaft
Die Mannschaft setzt sich im Wesentlichen aus den Mitgliedern der Alarmierungsschleifen I & II zusammen. Im Gegensatz zu den anderen Facheinheiten wird hier die Ausbildung nahezu ausschließlich in die regulären Übungsveranstaltungen der Wehr eingebunden. Lediglich die etwas spezielleren Themen wie Löschmittel (z.B. Schaum) oder Überdruckbelüftung, werden an gesonderten Übungsterminen vertieft. Die Kameraden der Facheinheit werden im Einsatzfall nicht gesondert alarmiert, da jeder Alarmierungsschleife genügend Mitglieder dieser Facheinheit angehören und somit ein breites Wissensspektrum abgedeckt ist.
Ausstattung
Um diese Aufgaben im Brandschutzdienst abdecken zu können, stehen der Freiwilligen Feuerwehr Germersheim ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF20), ein Löschgruppenfahrzeug (LF16) und ein Hubrettungsfahrzeug (Teleskopgelenkmast TGM 23-12) zur Verfügung. Ergänzt werden diese Fahrzeuge durch ein Tanklöschfahrzeug (TLF16/25) sowie ein Abrollbehälter „Sonderlöschmittel“ mit eingebautem Fire-Dos System.
Ein Mehrzweckfahrzeug mit Hebebühne (MZF 3) ist grundsätzlich mit 1000 Meter B-Schlauch und einer TS 8/8 beladen und kann so als SW 1000 eingesetzt werden. Zusätzlich stehen zwei weitere Gitterboxen mit 1000 Meter B-Schlauch im Gerätehaus bereit. Aufgrund vorhandener Einrichtungen am Fahrzeug können so 2000 Meter Schlauchmaterial während der Fahrt (10km/h) rasch und sicher verlegt werden.