Nach ersten Meldungen sollen sich mehrere ertrinkende Personen im Rhein befinden.
Sofort rückten wir aus, um u.a. die ersten Boote zu Wasser zu lassen.

An der Einsatzstelle angekommen galt es sich zügig einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Ein DRK Rettungswagen stand bereits auf badischer Seite am Rheinufer und machte auf sich aufmerksam, wodurch es der anfahrenden Bootsbesatzung deutlich erleichtert wurde, die Einsatzstelle zu finden.

An Land angelegt, wurde klar, dass sich glücklicherweise alle Personen ans Ufer retten konnten und keine mehr vermisst wird. Diese Erkenntnis nimmt natürlich auch uns Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen etwas den Druck, woraufhin alle folgenden Maßnahmen ein wenig entspannter angegangen werden konnten. Die Personen wurden alle von medizinischem Fachpersonal des Rettungsdienstes versorgt.

Ein bodengebundener Notarzt wurde von uns via Rettungsboot von der pfälzischen auf die badische Rheinseite transportiert, um die Patientenversorgung weiter zu unterstützen.

Der Rettungshubschrauber, welcher ebenfalls alarmiert wurde, konnte die Szenerie glücklicherweise ohne Maßnahmen zu ergreifen wieder verlassen.

Wir schleppten das zuvor gekenterte Ruderboot der verunfallten Personen an einen Bootsanleger auf der pfälzischen Rheinseite und fuhren nach Beendigung der Patientenversorgung den bodengebundenen Notarzt wieder zurück auf die pfälzische Rheinseite.

Gerade bei Einsätzen dieser Größenordnung, in die viele verschiedene Hilfsorganisationen eingebunden sind, möchten wir die einwandfreie und gute Zusammenarbeit aller Beteiligten positiv erwähnen.

Mitgewirkt haben neben uns auch die Wasserschutzpolizei Germersheim, die DLRG Wörth, die PSNV, die Malteser Hatzenbühl, zwei Rettungswagen und ein Krankenwagen des DRK, ein bodengebundener Notarzt und ein Rettungshubschrauber.