April/Mai 2021
Nachdem die tragenden Wände weitgehend aus Betonelementen errichtet und nur wenige gemauert wurden, ist jetzt der Zeitpunkt für die Errichtung der nichttragenden Wände im Trockenbauverfahren mit Rigipsplatten gekommen.
Bei Rigipsplatten – die auch als Gipskartonplatten bezeichnet werden – handelt es sich um Platten mit einem Kern aus Gips, der auf beiden Seiten von Karton umgeben ist. Dieser Karton sorgt dafür, dass der Rigips seine Stabilität erhält und schafft gleichzeitig die glatte Oberfläche. Rigipsplatten sind sehr vielseitig einsetzbar, etwa um nichttragende Wände im Innenbereich einzuziehen oder um eine Wand oder die Decken zu verkleiden. Letzteres wird in unserem Projekt aber erst im Spätjahr erfolgen.
In den ersten Tagen im April 2021 wurden im Erdgeschoss und Obergeschoss zunächst einmal die Ständerkonstruktionen der künftigen Wände aus stabilen Blechprofilen errichtet. Anschließend ging es an die Beplankung mit den erwähnten Rigipsplatten. Die Trockenbauer müssen dabei beachten, ob es sich bei den einzelnen Räumen um einen „normalen“ Raum, wie z.B. unsere Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) handelt, oder ob es sich um einen Feuchtraum wie z.B. die Duschräume oder unseren künftigen Raum für die Schlauchwäsche handelt.
Denn in den Feuchträumen wird eine spezielle Feuchtraum-Rigipsplatte genutzt, welche eigentlich immer gut an der grünen Farbe der Platte zu erkennen ist. Diese imprägnierte Bauplatten weisen eine verzögerte Wasseraufnahme auf und kommen eben vorwiegend in Feuchträumen zum Einsatz.