Erstmal trafen sich auf Einladung des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Wehrleiter, Kreis- und Stadtfeuerwehrinspekteure von den Feuerwehren aus der Vorderpfalz, sowie Dienststellenleiter und/oder deren Stellvertreter von den Polizeidirektionen und Inspektionen aus dem Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigshafen zu einer Arbeitstagung.
Die Veranstaltung die am Freitag den 9. September 2016 im Polizeipräsidium Ludwigshafen stattfand, wurde pünktlich um 13 Uhr durch den stellvertretenden Polizeipräsidenten Herrn Eberhard Weber eröffnet. In seine Begrüßung brachte der der stellv. Polizeipräsident seine Freude über die zahlreiche Beteiligung zum Ausdruck und erläuterte Sinn und Notwendigkeit einer solchen Runde.
Anhand eines Vortrags seitens der Kriminaldirektion und Führungszentrale erfuhren die anwesenden Führungskräfte der Feuerwehr von Führungsstruktur und Schnittstellen in der Alltags- sowie besonderen Aufbauorganisation. Umgekehrt erfuhren nach einer kurzen Pause dann die anwesenden Führungskräfte der Polizei anhand eines Vortrags von Wehrleiter Rainer Schädlich (FF Maxdorf), die Führungsstruktur und Einsatzgrundsätze der Feuerwehr, welche dann noch am Beispiel einer Standartlage und einer Großschadenslage vom stellv. Leiter der BF Ludwigshafen -Herrn Stefan Bruck- intensiver erklärt wurde. Besonders interessant war, dass Bruck am Beispiel der Gasexplosion in Oppau/Edigheim im Oktober 2014 nicht nur Positives berichtete, sondern gerade auch auf die besonderen Probleme wie z.B. auf die schlechte Kommunikationsmöglichkeiten im Digitalfunk und Mobiltelefonnetz hinwies.
Gerade bei diesem Einsatzszenario in Oppau merkten alle Einsatzkräfte, ob freiwillig oder professionell, ob langjährig erfahren oder erst kurz im Amt, wie wichtig Ausbildung, Alarm- und Einsatzplanung und vor allem Kommunikation ist.
Bei einem Workshop in Kleingruppen wurden dann „Möglichkeiten zur Intensivierung der Zusammenarbeit“ erarbeitet. Die Ergebnisse der einzelnen Teams konnten dann im Anschluss des Workshops allen Teilnehmern vorgestellt werden.
Bei der Verabschiedung am Abend war man sich dann gemeinsam sicher, dass diese sehr interessante Veranstaltung zwar die Erste dieser Art war, aber sicherlich nicht die Letzte.