So lautete das Übungsszenario der Hilfsorganisationen im Landkreis Germersheim.
Am heutigen Samstag trafen sich die Rheinanliegenden Feuerwehren, das THW und die DLRG des Landkreises Germersheim zu einer gemeinsamen Ausbildung im Bereich des Hafen Maximiliansau. Zu Gast waren auch die Baden Württembergischen Kameraden der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und der Werkfeuerwehr des Kernkraftwerks Philippsburg. Das DLRG wurde zusätzlich von den Ortsverbänden Neuhofen und Frankenthal unterstützt. Ziel der Ausbildung war es Personen aus verschieden Gefahrensituationen im Gewässer zu retten. So wurden durch die Übungsleitung 3 verschiedene Stationen gebildet. Bei der ersten Station ging es um die Abwicklung eines Taucheinsatzes, bei dem die Taucher vom DLRG und die Boote durch die Feuerwehr, bzw. das THW gestellt wurden. Ziel war es die gemeinsame Zusammenarbeit zu fördern und eine ertrunkene Person zu finden und zu retten. Bei der zweiten Station galt es eine im Rhein treibende Person zu retten. Unterstützt wurden die Bootsmannschaften jeweils durch einen Strömungsretter des DLRG Wörth, der im Bereich der im Rhein treibenden Person abgesetzt wurde und die Rettung von Wasser aus unterstütze. Bei der dritten Station musste eine in einem Seil verfangene Person von einer Fahrwassertonne gerettet werden. Auch bei dieser Station wurde der Einsatz mit Unterstützung des Strömungsretters getestet. Um die Übungen so realistisch wie möglich zu gestalten wurden spezielle Wasserrettungspuppen eingesetzt, die eine Person simulierten. Ein weiterer positiver Effekt der gemeinsamen Ausbildungen ist das kennenlernen untereinander, besonders mit den Kameraden aus Baden Württemberg. Da bei Einsätzen auf dem Rhein im Regelfall Länderübergreifend alarmiert wird trägt das gegenseitige kennen der Einsatzkräfte maßgeblich zum Einsatzerfolg bei.