16.02.2022
So wie in Industrie und Wirtschaft, gibt es auch bei der Feuerwehr ganz spezielle Anforderungen an einen Fußboden. Er muss rutschfest, stoßfest und widerstandsfähig gegen Kraftstoffe, Öle, Schaum- u. Reinigungsmittel sein. In unserer Fahrzeughalle und Lagerräumen aber, muss er vor allem extremen Druckbelastungen standhalten. Denn hier werden Gitterboxen, Paletten und andere Schwergewichte mit dem Gabelstapler bewegt, sowie schwere Abrollbehälter abgesetzt und aufgenommen.
Wegen dieser „Allrounderfähigkeit“ die unser Boden besitzen muss, fiel die Wahl auf eine Bodenbeschichtungen auf der Basis von Epoxidharz. Denn mit dem beliebig einfärbbaren 2K-Epoxidharz wird unser Boden zu einer wirklich hart beanspruchbaren Fläche, die durch ihre hohe Abriebfestigkeit auch sehr langlebig ist.
Wichtige Voraussetzung für eine gute und langlebige Ausführung der Epoxidharzbeschichtung ist die Vorbereitung des Untergrundes. Dieser darf keine Risse aufweisen, muss fest und stabil sein. Die Bodenfeuchtigkeit sollte nicht über 25-28% liegen. Im ersten Arbeitsgang des aus mehreren Schichten bestehenden Bodenbelags, wird der Estrich angeschliffen und eventuelle Risse und Löcher gespachtelt. Danach folgt eine Grundierung und das Aufbringen einer Ausgleichsschicht, um eine ebene Fläche zu erzeugen. Darauf wird die Funktionsschicht und eine Deckschicht aus dem Zweikomponenten-Epoxidharz aufgebracht. Die Deckschicht sorgt dafür, dass der Fußboden gegen Abrieb, Beschädigungen und Umwelteinflüsse geschützt bleibt.
Bei einer Raumtemperatur von 20°C ist der Boden nach etwa 24 Stunden wieder begehbar und nach 1-2 Wochen auch druckfest, d.h. belastbar.